Mit dem Ziel der Reduktion von Gebärmutterhalskrebs wird seit dem Jahr 2007 wird für Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren – idealerweise vor dem ersten Geschlechtsverkehr – eine Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) empfohlen. Die verfügbaren Impfstoffe vermitteln eine zuverlässigen Schutz gegenüber den wichtigsten HPV-Stämmen, die für die Entstehung des Gebärmutterhalskrebses verantwortlich sind. Der Zusammenhang zwischen persistierender HPV-Virusinfektion und der späteren Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs gilt als bewiesen. Trotz der guten Verträglichkeit ist die Impfquote von zunächst 40 Prozent auf etwa 10 Prozent bei den 12- bis 13-Jährigen gesunken.
Quelle: Dtsch Arztebl Int 2011; 108(45): 771-80
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